Sommer, da bist du ja wieder!

Nachdem der Sommer im Juni so vielversprechend mit heißen Tagen und lauen Nächten begonnen hat, ließ er uns bis vor wenigen Tagen ganz schön im Stich. Im Juni saßen wir vier Wochen lang fast jeden Abend im Biergarten oder auf dem Balkon und haben bei einem Glas Wein den Tag ausklingen lassen, gelacht, gute Gespräche geführt oder einfach nur dem Zirpen der Grillen gelauscht. Am Wochenende wurden die Luftmatratzen eingepackt und es ging ab an den See, wo wir uns in der prallen Sonne vom Arbeitsalltag erholten und zwischendurch ins kühle Nass gesprungen sind, wenn wir die Hitze gar nicht mehr ertragen konnten.

Nun ist es fast August und nach dem hoffnungsvollen Sommerstart war der vergangene Monat ziemlich ernüchternd. Das kühle Nass kam vom Himmel und das Zirpen der Grillen wich dem Quietschen der Scheibenwischer, wenn wir mit dem Auto durch die überfluteten Straßen fuhren. Das einzige Geräusch, dem wir relgemäßig am Abend lauschen konnten, war das Trommeln der Regentropfen gegen unsere Fensterscheiben, wenn wir auf dem Sofa lagen und uns fragten, ob der Sommer jemals wiederkommt.

Aber alles hat ja bekanntlich auch eine gute Seite und so kam mit den kühlen Temperaturen meine Lust auf Suppen zurück und ich entdeckte dieses tolle Rezept für eine Rote-Bete-Suppe.

Apfel mal anders: Rote-Bete-Suppe mit fruchtiger Note.

Zutaten

500 g Rote Bete, gekocht und vakuumiert

200 g Karotten

1 Apfel

etwas Zitronensaft

1 mittelgroße, weiße Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 Stück Ingwerwurzel, walnussgroß

1 Liter Gemüsebrühe

2 EL Frischkäse

1 gestrichener EL Currypulver

1/2 TL Zimtpulver

Salz und Pfeffer

Küchenreibe_Suppentopf

Zunächst werden Karotten, Apfel sowie Knoblauch, Zwiebel und Ingwer vorsichtig geschält und in Würfel geschnitten. Den gewürfelten Apfel noch mit etwas Zitronensaft beträufeln und anschließend zusammen mit dem restlichen Gemüse und etwas Öl in einem Topf anrösten. Nach kurzer Zeit mit Gemüsebrühe ablöschen und auf kleiner Flamme gar kochen lassen. Je nach Größe der Gemüsewürfel müsst ihr hier mit 15 – 20 Minuten rechnen. Die vorgekochte Rote Bete wird zerkleinert und mit in den Topf gegeben. Anschließend noch Frischkäse, Curry und Zimt dazugeben und alles zu einer sämigen Suppe pürieren. Zuletzt schmeckt ihr die Suppe noch mit Salz und Pfeffer ab – fertig!

Wenig Zutaten, viel Geschmack! Die Rote-Bete-Suppe ist schnell gekocht.

Als Vorspeise genügt die Menge für vier Personen. Für eine sättigende Hauptspeise serviert ihr knusprige Fladen oder frischgebackenes Brot dazu, zum Beispiel ein Mandelbrot mit Sprossen. Das Rezept findet ihr hier.

Trotz dieser leckeren Rote-Bete-Suppe hoffe ich natürlich, dass der Sommer nun bleibt! Schmecken lasse ich es mir trotzdem ;-)

Viel Spaß beim Nachkochen,

Eure Svenja

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