Endlich ist er da, der Frühling! Lange habe ich mich nach Wärme und Sonne gesehnt und mich darauf gefreut, endlich mein neues Hochbeet Akazie von DEPOT mit Frühlingsblühern und Kräuter zu bepflanzen. Im März bin ich eigentlich jedes Jahr aufs Neue bereit, meinen Balkon einzuweihen. Obwohl es dann durchaus noch mal frieren kann und meistens dazu geraten wird, erst nach den Eisheiligen im Mai mit dem Pflanzen zu beginnen.

Bisher ist allerdings keine meiner Pflanzen jemals durch Frost eingegangen und somit beginnt die Balkon-Pflanzzeit bei mir immer schon im März. Natürlich solltet ihr darauf achten, nicht allzu empfindliche Pflanzen zu kaufen. Meistens befindet sich bei mir eine Mischung aus Kräutern und Frühlingsblühern in den Balkonkästen. Hyazinthen, Perlhyazinthen, Schlüsselblumen, Ranunkeln und gefüllte Primeln haben sich bei mir gut bewiesen und kamen auch in diesem Jahr wieder zum Einsatz. Zwischendurch setze ich immer wieder Kräuter ein, die ich gleich zum Kochen verwenden kann. Nicht zu verachten sind allerdings auch die Blüten der Kräuter. Besonders Majoran und Oregano entwickeln im Sommer wunderschöne Blüten, an denen sich Hummeln und Bienen tummeln.

ZUBEHÖR BEPFLANZTES HOCHBEET AKAZIE VON DEPOT:

  • Hochbeet Akazie von DEPOT
  • Akkubohrer
  • Bruchstücke von alten Tontöpfen
  • Blumenerde
  • Hornspäne
  • je nach Größe ca. 8 – 10 Pflanzen, ich habe diese hier verwendet: Hyazinthe, Perlhyazinthen, Schlüsselblume, gefüllte Primel, Ranunkel, Majoran, Salbei, Oregano, Rosmarin

SO GEHT’S:

Hochbeet Akazie von DEPOT nach Aufbauanleitung zusammenbauen. Schrauben und Werkzeug werden mitgeliefert. Der Aufbau ist kinderleicht. Damit sich später keine Staunässe im Pflanzkasten ansammeln kann, mit einem Akkubohrer ca. 4 – 5 Löcher in die Zinkwanne bohren. Diese werden mit kleinen Bruchstücken von alten Tontöpfen bedeckt, damit die Erde die Löcher nicht verstopft und das Wasser besser abfließen kann. Nun mischt ihr die Erde mit Hornspäne nach Packungsanweisung, damit eure Pflänzchen auch etwas Nährstoffe bekommen. Hornspäne fungieren als organischer Stickstoffdünger mit natürlicher Langzeitwirkung. Dabei wird hauptsächlich zerkleinertes Horn von Schlachttieren verwendet, wie z.B. das Horn oder die Hufen von Rindern. Viele Biobauern nutzen Hornspäne zur natürlichen Düngung, da eine Überdosierung quasi unmöglich ist und keine chemischen Stoffe enthalten sind. Jetzt befüllt ihr den Pflanzkasten mit der Blumenerde ca. zur Hälfte und platziert eure Pflanzen dicht aneinander. Ich habe abwechselnd mit Kräutern und Frühlingsblühern gearbeitet. So setzt ihr schöne Kontraste im Hochbeet, ohne das es zu bunt wird. Ich konzentriere mich meistens auf eine Hauptfarbe, in diesem Fall ist es Gelb, und fülle mit dem Grün von den Kräutern auf. Aber auch eine rosafarbene Hyazinthe durfte noch mit ins Hochbeet. Weiß funktioniert immer und harmoniert auch gut mit dem Grün der Kräuter. Wenn euch die Anordnung eurer Pflanzen gefällt, füllt ihr nun nach und nach die Erde ein und drückt sie zwischendurch etwas an. Die Erde kann ruhig knapp bis zum oberen Rand des Pflanzkastens gehen, denn von der Erde leben eure Pflanzen. Nun heißt es Gießen, damit eure Pflanzen wachsen und gedeihen. Wässert beim ersten Mal ruhig etwas kräftiger, aber passt auf, dass ihr nicht zuviel gießt. Ein gesundes Mittelmaß ist hier gefordert. Bei wärmeren Temperaturen brauchen die Pflanzen fast jeden Tag oder alle 2 Tage Wasser. Ich fasse meistens vor dem Gießen in die Erde und schaue, ob sie noch nass ist.

Da unser Garten nun doch nicht wie geplant fertig wird und ich somit im Moment kein eigenes Hochbeet bauen kann, habe ich mir die Alternative mit dem Hochbeet Akazie von DEPOT überlegt und bin total begeistert, wie kinderleicht es doch aufzubauen war und wie wunderschön es sich auf unserem Balkon einfügt. Es ist in 2 Größen erhältlich, einmal in 75 cm Höhe wie meines und einmal in 90 cm Höhe.

Die Zinkwanne ist herausnehmbar und kann somit gut auf einem Tisch bepflanzt werden. Toll finde ich auch das separate untere Brett, auf dem noch allerlei andere schöne Dinge Platz finden können. Dort habe ich z.B. ein Holzgefäß mit weiteren Kräutern bepflanzt und meine Windlichter untergebracht, die nun bei dem schönen Wetter endlich wieder zum Einsatz kommen.

Oft befinden sich kleine Schilder an den Pflanzentöpfen, die ich teilweise mit zur Pflanze in die Erde stecke. Majoran und Oregano z.B. sehen sich nämlich zum Verwechseln ähnlich. Aber auch als Gartenneuling helfen die kleinen Schilder, die Pflanzen wiederzuerkennen.

Verliebt habe ich mich auch in die graue Filztasche, in der ich nun meine aktuellen Zeitschriften und Bücher aufbewahre und so schnell mit nach draußen nehmen kann. Im Winter kann sie dann z.B. zur Aufbewahrung von Kaminholz dienen.

Ich hoffe, ich habe euch ein wenig Lust auf Frühling gemacht! Auch ohne Garten ist solch ein Hochbeet eine tolle Alternative für den Balkon.

Eure Nadine

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