Weihnachten, das schönste Fest im Jahr ist schon wieder vorüber. Und mit dem Beginn des neuen Jahres heißt es leider auch Abschied nehmen von unserem liebevoll geschmückten Weihnachtsbaum. Die meisten Weihnachtsbäume landen in einer Verbrennungsanlage, was eigentlich sehr schade ist. Denn aus den Zweigen, den Nadeln und auch aus dem Stamm lassen sich viele tolle Sachen herstellen. So zum Beispiel wohlriechende Badeöle, gesunde Erkältungstees oder herrlich duftende Kerzen. Auch für kreative Dekoideen können wir die einzelnen Bestandteile des Weihnachtsbaumes prima wiederverwerten. So lässt sich aus den Tannenzweigen beispielsweise ein hübscher Wandkranz zaubern. Somit verhelfen wir dem Weihnachtsbaum zu einem zweiten Leben, schonen die Umwelt und entlasten nebenbei noch unseren Geldbeutel.
Wandkranz aus Tannengrün – DIY-Anleitung
Wenn all die Weihnachtsdeko wieder in den Weihnachtskisten verstaut ist, wirkt die Wohnung kahl und leer. Für Frühlingsdeko ist es einfach noch zu früh. Da kommt solch ein winterlicher Kranz doch wie gerufen! Das satte Grün der Tannenzweige bringt Frische in unser Zuhause. Außerdem können wir uns so den Duft des Weihnachtsbaumes noch eine Weile konservieren.
Für den Wandkranz benötigt ihr folgende Utensilien:
- Metallring
- Kiefernnadeln oder Kiefernpick
- Tannenzweige
- Zapfen
- Floristikknete
- Ast
- Dekodraht
- Anhänger Reh
- Kordel/Garn
DIY-Anleitung Quasten aus Kiefernnadeln
Bevor wir mit dem Binden des Kranzes beginnen, fertigen wir noch zwei Quasten aus Kiefernnadeln. Diese werden dann später an den Kranz gehängt.
Für die Quasten benötigst du:
Und so wird’s gemacht:
Zuerst schneiden wir vom Kiefernzweig ein Nadelbündel ab. Achtet darauf, dass ein kleines Stück des Astes noch vorhanden ist. Denn daran befestigen wir dann die Kordel. Wenn ihr keine echten Kiefernzweige zuhause habt, könnt ihr auch auf künstliche Nadeln zurückgreifen. Die Kiefernpicks von DEPOT wirken sehr naturgetreu und sind zum Fertigen solcher Quasten ideal.
Als nächstes befestigt ihr ein Stück Jutekordel am Nadelbündel. Dies dient später zum Aufhängen der Quasten. Dann knotet ihr ein weiteres Stück Jutekordel fest und wickelt es mehrmals um das Kiefernbündel sowie das überstehende Kordelstück. Nochmals festknoten und die überstehende Kordel abschneiden.
Winterlicher Wandkranz binden
Zuerst schneidet ihr euch mehrere kleine Tannenzweige zurecht. Dann befestigt ihr die Zweige mit Basteldraht am Metallring. Nun formt ihr einen weiteren Strauß aus Tannengrün und befestigt diesen in entgegengesetzter Position am Metallring.
Damit an der Stelle, wo die Enden der Tannenzweige zusammenkommen, keine Lücke entsteht, bekleben wir das Tannengrün mit kleinen Lärchen- oder Kiefernzweigen. Zum Fixieren der Zapfen habe ich Floristikknete verwendet. Aber auch Basteldraht oder Heißkleber eignen sich prima.
Nun fixieren wir mit Hilfe einer Schlaufe, eine Baumwollkordel zum Aufhängen des Kranzes. Positioniert die Kordel so, dass das Tannengrün sich seitlich des Metallringes befindet.
Zum Schluss befestigen wir einen kleinen Ast mit Hilfe von Basteldraht am Ring. Besonders hübsch wirkt ein Lärchenast, an dem vielleicht noch ein paar Zapfen hängen. Daran können wir dann das kleine Reh aufhängen. Was jetzt noch fehlt, sind die Quasten aus Kiefernnadeln. Und somit ist unser selbstgebastelter Wandkranz auch schon fertig!
Jetzt braucht ihr nur mehr einen geeigneten Platz für euren winterlichen Kranz. Ob am Fenster, an der Wand oder vielleicht an der Haustüre, dieser grüne Wandkranz ist überall ein dekorativer Hingucker!
Wandkranz mit einem Hauch von Frühling
Alternativ zum winterlichen Wandkranz mit Lärchenast und Reh könnt ihr diesen Winterkranz auch mit Schneerosen dekorieren. Somit holen wir uns mitten im Winter einen Hauch von Frühling ins Haus.
Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Materialien benötigt ihr noch folgende Utensilien:
- 2 Glasröhrchen/Reagenzglas
- Jutekordel
- Schneerosen/Christrosen
Und so wird’s gemacht:
Nachdem ihr den Hals der Reagenzgläser mehrfach mit einer Jutekordel umwickelt habt, befestigt ihr die Glasröhrchen mit einem Knoten am Metallring. Achtet dabei darauf, dass die Reagenzgläser unterschiedlich hoch hängen. In die Glasröhrchen könnt ihr noch ein wenig Moos geben. Somit rutschen die Christrosen auch nicht zu tief ins Glas.
Für diese Kranz-Variante könnt ihr anstelle echter Blumen auch künstliche Christrosen verwenden. Diese haben den Vorteil, dass man nicht ständig das Wasser wechseln muss und dass sie natürlich immer frisch bleiben. Dekotipp: Als Begleitdeko für diese winterlichen Wandkränze habe ich Kiefernzapfen, Teelichter, die ich mit einem Tape verschönert habe, sowie eine Lichterkette aus Kiefernzapfen verwendet. Somit erhalten wir auch nach Weihnachten noch eine stimmungsvolle Winterdeko.
Mit diesen beiden Wandkränzen lebt ein kleiner Teil unseres Weihnachtsbaumes weiter und das finde ich besonders schön. Denn er hat uns an den Weihnachtsfeiertagen doch mit seinem hellen Lichterglanz so sehr erfreut.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Upcycling, Basteln und Dekorieren!
Liebe Grüße,
Eure Christine
Servus, der winterlichen Wandkranz aus Tannenzweigen ist wirklich toll gelungen. Auch wenn ich bei winterlich immer an Skiurlaub om Skigebiet denken muss. Aber man weiß bei Corona ja nie inwieweit Urlaub möglich ist.