Alltagsstress ist zu einer Volkskrankheit geworden. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf uns konzentrieren. Schön gestaltete Wohnbereiche und der Blick auf die kleinen Glücksmomente helfen, dem Alltag zu entfliehen. Achtsamkeit, habt ihr das Wort schon einmal gehört? Nein! Der Achtsamkeitsgedanke bringt uns genau dort hin, wo die Schnelllebigkeit im Alltag keinen Platz mehr hat. Ich zeige euch heute, wie ihr euch einen Ruhe- oder Meditationsbereich in eurem Zuhause einrichten könnt. Ich erkläre euch, was es mit dem Thema „Achtsamkeit“ auf sich hat, was das überhaupt ist und wie ihr mit mehr Konzentration auf euch, ein ausgewogeneres Leben führen könnt.
Inhalt: Achtsamkeit, was ist das? – Vorteile, die Achtsamkeit mit sich bringt – So gestaltet ihr einen Meditations- oder Ruhebereich – Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag
Achtsamkeit, was ist das überhaupt?
Begriffserklärung Achtsamkeit:
In der heutigen, schnelllebigen Zeit, in der wir immer einen Schritt vorausdenken, bleibt kaum noch die Muße, den Moment zu genießen. Wir schaffen es nicht mehr, uns auf die Gegenwart zu konzentrieren und mit allen Sinnen bei uns zu sein. Der Achtsamkeitsgedanke bezieht sich auf genau diese Momentverschiebung.
- Achtsamkeit bedeutet, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Nehmt mit allen Sinnen der Wahrnehmung und mit den eigenen Gedanken (mit Kopf und Geist), den aktuellen Moment wahr.
- Achtsamkeit heißt, sich auf den Augenblick zu fokussieren. Stellt euch die Fragen: Was passiert um mich herum? Was höre ich? Was sehe ich? Was schmecke ich? Wie fühle ich mich? Diese Konzentration trägt dazu bei, dass wir uns in dem aktuellen zeitlichen Rahmen bewegen, damit wir uns die schönen Momente vor Augen führen können.
- Achtsamkeit fördert, den Blick auf das Positive zu lenken. Macht euch bewusst: Was habe ich? Was bin ich? Was macht mir Freude?
Achtsamkeit, was bringt das für Vorteile?
- Wenn ihr lernt, den Moment in das Zentrum eures Bewusstseins zu rücken, dann führt das dazu, Stresssituationen besser zu meistern. Achtsamkeit hat den kleinen Glücksmoment im Blickwinkel. Mit einem neuen oder anderen Bewusstsein, könnt ihr unangenehme Zustände in etwas angenehmes umwandeln. Stress wird so schneller abgebaut.
- Lernt ihr, achtsamer durch das Leben zu schreiten, dann entwickelt ihr mehr Empathie oder mehr Feingefühl für eure Mitmenschen und für die Umwelt. Ihr könnt Ihnen mit mehr Respekt gegenübertreten und gelassener mit ihnen in Kontakt treten.
- Das positive Denken steht im Vordergrund. Wenn ihr eine grundsätzlich positive Einstellung zum Leben habt, dann könnt ihr optimistischer mit negativen Situationen umgehen.
Wie können wir lernen, achtsam mit uns umzugehen? Es ist eine Form der Meditation, die uns in eine positive Denkweise versetzt und uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt!
Makeover einer kleinen Meditationsecke
Wenn ihr auch etwas bewusster durchs Leben schreiten möchtet, ihr eure Konzentration auf das Hier und Jetzt richten mögt, oder einer negativen Situation etwas positives abgewinnen wollt, dann macht es Sinn, sich mit dem Thema „Achtsamkeit“ auseinanderzusetzen. Ein kleiner Meditationsort, der schnell gestaltet ist, kann euch dabei helfen, dem Alltag zu entfliehen und Momente der Ruhe zu genießen.
So gestaltetet ihr eine Meditationsecke
Grundsätzliches:
- Ihr benötigt keinen ganzen Raum, um euch einen Rückzugsort zu gestalten. Ein Raumbereich reicht völlig aus, um einen Ort zu schaffen, an den ihr euch zurückzuziehen könnt, um vom alltäglichen Abstand zu gewinnen.
- Gestaltet euren „Meditationsraum“ mit natürlichen Materialien, die eure Sinne ansprechen. Holzoberflächen sind hierfür sehr gut geeignet, denn sie sprechen den Tastsinn an und strahlen Ruhe aus.
- Entscheidet euch bei der Umsetzung eurer Meditationsecke für zurückhaltende Farben. Beige- oder Grautöne, die sich auf Naturmaterialen, wie Steine, Lehm oder Holz beziehen, sind eine gute Wahl. Je zurückhaltender und wärmer der Raumbereich gestaltet ist, desto besser könnt ihr euch auf euren Fokus konzentrieren.
- Setzt auf natürliches Licht. Schön ist es, wenn euer Achtsamkeitsbereich ein Fenster hat, durch das natürliches Tageslicht dringen kann. Das Tageslicht, welches sich im Sonnenverlauf oder je nach Wetterlage, verändern kann, spricht eure Gefühlsebene an.
Die Wahl der Möbel und Accessoires:
- Macht es euch so bequem wie möglich, Bodenkissen (4) und Kissen wären für euren Meditationsort eine gute Wahl. Ihr müsst euren Bereich nicht alleine nutzen, stellt optional eine paar Sitzgelegenheiten mehr bereit.
- Ein Tisch oder eine Sitzbank (1), die im Zentrum oder am Wandbereich steht, kann als Ablagetisch für eure Utensilien dienen.
- Wolldecken (2) sorgen für Gemütlichkeit und stärken das Wohlbefinden, auch hier könnt ihr bei der Farbwahl auf euer Gesamtkonzept Rücksicht nehmen.
- Wenn ihr nur einen Raumbereich als Meditationsort ausgestaltet, kann es Sinn machen, für Stauraum zu sorgen. Vielleicht müssen Kissen und Decken nach eurer Sitzung wieder gut verräumt werden können.
Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag:
- Sorgt für kleine Alltagsinseln. Euer Ruhebereich ist ja schon eingerichtet. Wiederkehrende Riten oder Handlungen bringen euch in eine Situation der Konzentration. Vielleicht ist es die Tasse Tee, die ihr immer wieder trinkt. Selbst das Geräusch, welches beim Einschenken entsteht, könnte euch in einen Zustand der Ruhe versetzen. Vielleicht zaubert euch der Geruch eurer Lieblingsteesorte, ein Lächeln ins Gesicht, so könnt ihr euch perfekt entspannen und den Augenblick genießen. Das Teeservice ist von DEPOT
- Gestaltet euch eine „Augenweide“. Stilleben, die den Blick auf sich lenken fördern den Konzentrationsmoment. Nutzt dafür z.B. Kerzen, die ihr vor Beginn eurer Alltagsauszeit anzündet. Auch hier entsteht ein wiederkehrender Rhythmus. Holt euch Zweige oder Blumen ins Haus und gestaltet damit euer Stillleben. Wer nicht in der Natur sein kann um Stille-Übungen auszuführen, kann hier im Raum für ein kleines Naturschauspiel sorgen.
- Dem Alltag kannst du überall entfliehen. Wenn du achtsam mit dir umgehst, wirst du die kleinen Glücksmomente erkennen. Selbst im Büro kann dann der Genuss einer Tasse Kaffee oder Tee zu einem wunderbaren Tagesmoment werden. Schaffe dir so viele kleine Alltagsinseln wie möglich.
Wie ihr lesen könnt, es ist gar nicht so schwer, sich einen Ruhebereich oder einen Rückzugsort einzurichten. Jedes Haus oder jede Wohnung hält ein Winkelchen bereit, auch wenn ihr ihn nur temporär benutzen könnt. Wichtig ist, dass ihr euch Zeit nehmt, um in Achtsamkeit euren Alltag zu beschreiten.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Einrichten.
Liebe Grüße.
Cora
Danke für das Teilen der Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag! Sie sehr wertvoll sind. Dank dieses tollen Artikels habe ich neues Know-how erworben. Ich wünsche https://schoen-bei-dir.com/ weiterhin viel Erfolg!