Nicht jeder hat das Glück einen eigenen Garten zu besitzen. Doch in jeder noch so kleinen Küche bietet sich ausrechend Platz für frische Kräuter, die jede Speise verfeinern und unseren Körper mit wichtigen Mineral- und Vitalstoffen versorgen. Besonders viel Spaß bereitet es, Kräuter aus Samen selber zu ziehen. Wie groß ist die Freude, wenn nach einigen Tagen die ersten Kräuter aus der Erde sprießen. Für eure eigene Kräuterzucht findet ihr bei DEPOT ein Kräuter-Mix-Trio bestehend aus verschiedenen Samenkörnern, Kokoserde und Tontöpfen.
Die kleinen Tontöpfe lassen sich natürlich auch individuell gestalten. Meine drei Kräutertöpfe habe ich mit weißer Kreidefarbe gestrichen und mit bunt gemusterten Washi-Tapes verziert. Ihr könnt die Töpfe aber auch mit Stoffresten oder Servietten bekleben. Ganz wie es euch gefällt.
In nur 9 Schritten gelangt ihr zum perfekten Küchenkräuter-Trio:
1) Zuerst legt ihr die Cocospress-Tabletten in die Töpfe.
2) Die Erde gießt ihr nun mit 150 ml lauwarmen Wasser pro Topf.
3) Ungefähr 5 Minuten warten, bis sich die Cocospress-Tabletten mit Wasser vollgesaugt haben.
4) Nun könnt ihr die Samenkörner auf das Substrat streuen und ein wenig Erde darüberstreuen.
5)Die Samen werden nun vorsichtig festgedrückt und gut befeuchtet.
6) Die Erde könnt ihr mit einer Klarsichtsfolie abdecken, damit sie nicht austrocknet.
7) Nun solltet ihr die Kräutertöpfe an eine Stelle mit viel Licht stellen – am besten an ein südlich ausgerichtetes Fenster.
8) Sobald die Samen keimen, sollte die Folie entfernt werden.
9) Wenn die Pflänzchen dann so ca. 6 cm hoch sind, könnt ihr einen Teil der Pflänzchen an einer anderen Stelle auspflanzen.
Für die Kräuterschildchen habe ich einfach Holzstäbchen mit Hilfe eines Prägegerätes beschriftet.
Schnittlauch, Petersilie und Basilikum haben sich bereits nach wenigen Wochen prächtig entwickelt. Es war für mich richtig spannend den Kräutern beim Wachsen zuzusehen. Jeden Tag habe ich die Pflänzchen gut gegossen und stets darauf geachtet, dass sie möglichst viel in der Sonne stehen.
Schnittlauch und Petersilie zählen zu den beliebtesten Küchenkräutern. Schnittlauch enthält viel Vitamin C und hat außerdem eine appetitanregende Wirkung. Sogar seine violetten Blüten sind genießbar und zugleich wunderschön zum Dekorieren von Salaten oder Soßen.
Die Petersilie verfügt über ein breites Spektrum an heilender Wirkung. Bei Insektenstichen sollte fein gehackte Petersilie mithilfe eines Tuches auf die betroffene Stelle gedrückt werden. Auch bei Ohren- und Zahnschmerzen wirkt frisch zerquetschte Petersilie wohltuend und heilend.
Basilikum verleiht vor allem mediterranen Gerichten einen ganz intensiven Geschmack, da es einen hohen Anteil an ätherischen Ölen besitzt. Tomaten und Mozzarella in Olivenöl garniert mit Basilikum – ein leichtes, wohlschmeckendes Sommergericht.
Aus frischen Kräutern lassen sich auch wunderbare Brotaufstriche und Dips zaubern wie zum Beispiel dieser Sauerrahm-Dip. Einfach einen Becher Sauerrahm mit Salz und Pfeffer abschmecken, ein paar Tropfen Olivenöl und Zitronensaft hinzufügen und frische, fein gehackte Kräuter eurer Wahl. So ein Sauerrahm-Dip schmeckt auch vorzüglich zu heißen Ofenkartoffeln. Damit ich meine eigenen Kräuter auch im Winter genießen kann, bereite ich jedes Jahr einige Gläser Kräutersalz zu.
Für die Zubereitung des Kräutersalzes verwende ich getrocknete Kräuter, die ich im Schatten an der frischen Luft trockne.
Aufbewahrt in Einmachgläsern hält dieses selbstgemachte Kräutersalz bis zu einem Jahr frisch.
Hübsch und mit Liebe verpackt ist so ein Kräutersalz eine ganz besondere Geschenkidee, über die sich jeder Genießer bestimmt sehr freut.
In diesem Sinne wünsche ich euch nun viel Spaß beim Säen, Ernten, Verarbeiten und Genießen eurer eigenen Kräuter!
Alles Liebe und bis bald,
Christine
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